Stefan Richter - Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutzbeauftragter

28. April - Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz

Tag der Arbeitssicherheit

Der 28. April wird seit 2003 als Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz begangen. Ins Leben gerufen von der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO), einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen, ruft dieser offizielle UNO-Aktionstag zum Gedenken an die Lohnarbeiter auf, die aufgrund von Arbeit getötet, verletzt wurden oder erkrankt sind. Es geht um die Förderung sicherer, gesunder und menschenwürdiger Arbeit bzw. Arbeitsplätze. 

Die Wahl des 28. April als Datum des Welttags für Sicherheit und Gesundheit reicht bis zum kanadischen Workers Compensation Act von 1914 zurück. Am 28. April 1914 wurde mit diesem Beschluss in Kanada erstmals eine Behörde für das Thema Arbeits- und Arbeitnehmerschutz ins Leben gerufen.

Der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz geht in seiner heutigen Version als offizieller Aktionstag im Kalender der Vereinten Nationen auf die Internationale Arbeitsorganisation das Jahr 2002 zurück. Erstmals fand er am 28. April 2003 statt.

Dabei ist die Geschichte dieses Aktionstags deutlich länger – die Anfänge sind im kanadischen Workers’ Memorial Day aus dem Jahr 1984 zu finden.

Ursprünglich ins Leben gerufen von der Canadian Union of Public Employees, um allen Arbeitern zu gedenken, die aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen getötet oder verletzt wurden, griff der Gewerkschaftsverband des Canadian Labour Congress die Idee auf. Er erklärte 1985 den 28. April zu einem festen Termin im Kalender.

Sowohl der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz als auch der Workers’ Memorial Day sind inzwischen weltweit als Gedenk- bzw. Aktionstag im Sinne des Arbeitsschutzes anerkannt. Dabei sind Kampagnen und Events, die die verschiedenen Aspekte sicherer, gesunder und menschenwürdiger Arbeitsbedingungen in den Mittelpunkt stellen, fester Bestandteil des 28. April.

Und das mit gutem Grund:

Weltweit sind Menschen nach wie vor massiven Sicherheits- und Gesundheitsrisiken durch ihre Arbeit ausgesetzt. So schätzt die Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen, dass täglich ca. 6000 Menschen branchenübergreifend durch arbeitsbedingte Unfälle oder Erkrankungen ihr Leben verlieren. Gerade die COVID-19-Pandemie hat der breiten Öffentlichkeit nochmals vor Augen geführt, dass das Thema Arbeitsschutz eine zentrale Rolle in den gesellschaftspolitischen Debatten

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